Unser Reisevehikel Genty

Unser Reisevehikel Genty

Donnerstag, 29. September 2011

Tahquamenon Falls

Am Montag (26.9.11) zogen wir wieder weiter. Zuerst tätigten wir noch unsere Wocheneinkäufe beim Walmart in Sault Ste. Marie und tankten noch einmal auf. Dann fuhren wir ca. 25 Meilen westlich zum Bay Mills Casino, wo wir einen Platz mit Elektrisch und Wasser, aber ohne Sewer (Abwasser) bezogen. Am Abend testeten wir das Casino. Wir erhielten einen Gutschein für $15 für die Automaten. Wir spielen diese ja nie, aber es war ja gratis. Nach einer halben Stunde waren die $15 weg und wir kassierten den aufgelaufenen Gewinn von $9. Der Kassier schaute uns schräg an und meinte, so kleine Beträge sollte man wieder einsetzen und nicht einkassieren. Wir waren da ewas anderer Ansicht.

Am Dienstag (27.9.11) war das Wetter nicht gut. Es war bedeckt und kühl. Es reichte gerade für einen Spaziergang in der Gegend.

Am Mittwoch (28.9.11) schien die Sonne und wir machten einen Ausflug zur Hauptattraktion dieser Gegend, den Tahquamenon Falls. Nach dem kürzlichen Besuch der Niagara Falls waren diese geradezu niedlich, aber wir genossen die schöne Wanderung zu den Fällen über Waldwege und Treppen und entlang dem Fluss.

Aufgefallen ist uns hier die grosse Feuchtigkeit. Heruntergefallene Aeste oder entwurzelte Bäume werden liegengelassen und verrotten sehr schnell. Das ist ein hervorragendes Klima für alle Arten von PIlzen. Man könnte fast sagen: "Und überall häts Pilzli draa". Ein paar Föteli von diesen Pilzen gibt es hier.

Dann fuhren wir noch zum obersten Zipfel dieser Bucht, dem Whitefish Point und schauten uns am Sandstrand und in den Dünen etwas um. Dieser Teil des Lake Superior, der übrigens der grösste Süsswassersee der Welt ist, ist bekannt für die unzähligen Schiffswracks. Es sollen hunderte von Wracks hier liegen. Darum wird dieser Teil auch "Shipwreck Graveyard" (Schiffs-Friedhof) genannt.

Auf dem Heimweg fanden wir im Indianer-Reservat Bay Mills einen Fish & Chips Shop. Wir kauften Weissfisch-Filets, die gerade vor Ort fritiert wurden. Dazu gab es Pommes. Ein gutes und richtig gesundes Nachtessen (LOL).

Auf der Fahrt konnten wir wieder einige farbige Bäume entdecken, aber der richtige "Indian Summer", wie die grosse Farbenpracht auch genannt wird, haben wir noch nicht gesehen. Der Wechsel findet hier meistens erst anfangs Oktober statt. Wir werden sehen.

Am Donnerstag (29.9.11) war es schon wieder bedeckt und wir benutzten den Tag für verschiedene Arbeiten zu Hause. Der Wetterbericht ist noch schlechter für Freitag, doch ab Samstag soll es besser werden. Wir warten deshalb mit der Weiterreise noch ab.


Ein paar Föteli gibt es hier.

Location:
46.42394N 84.60507W 657 ft

Sonntag, 25. September 2011

Sault Ste. Marie

Vom Samstag (24.9.11) gibt es nichts zu berichten, ausser dass es regnete und wir einen Spaziergang machten.

Am Sonntag (25.9.11) war das Wetter, kaum war der Nebel verschwunden, wieder sonnig. Die Zeit war also günstig für eine Rundfahrt auf dem St. Mary's River. Die Fahrt wird als "Soo Locks Boat Tour" angeboten und dauert zwei Stunden. Wir buchten die Tour um 13.00h. Bewaffnet mit Kameras und Jacken (im Schatten war es immer noch frisch und auf dem Wasser sowieso) enterten wir das Schiff. Wir waren etwa 40 Leute. Platz hätten über 100 gehabt. So reichte es für jedes Paar/Gruppe zu einem Aussenplatz auf den langen Bänken. Ein Tour Guide informierte uns während der ganzen Fahrt über viele Details.

Nach einer kurzen Wartezeit neben einem grossen Ladekahn konnten beide Schiffe gleichzeitig in zwei nebeneinander liegende Schleusen einfahren. Dann wurden die Schleusen hinter uns geschlossen und Wasser vom Lake Superior eingelassen. In wenigen Minuten stieg das Wasser in der Schleuse um über 6m an und die Schleusen vor uns konnten geöffnet werden und wir fuhren weiter. Der technische Ablauf einer Schleuse ist hier mit einer Animation gut erläutert.

Auf der Rundfahrt sahen wir die internationale Brücke von USA nach Kanada aus allen Richtungen, hatten Einblick in die wenigen übriggebliebenen Stromschnellen und statteten einem grossen Stahlwerk (Essar Steel Algoma) auf der kanadischen Seite einen Besuch (von Ferne) ab. Hier werden täglich über 5'000 Tonnen Stahl, vor allem Stahlblech für die Autoindustrie produziert.

Für die Rückfahrt benützten wir eine der viel kleineren Schleusen auf der kanadischen Seite. Dabei hatten wir eine gute Aussicht auf die schönen alten Gebäude und die blumengeschmückten Parks. Unterwegs sahen wir noch einmal die MS Columbus mit den 600 deutschen Touris, die gerade im Hafen auf der kanadischen Seite lag.

Nach der Bootstour fuhren wir noch ein wenig in der Altstadt herum und sahen ein paar ältere Gebäude, den History Tower und eine Kirche. Am Abend gab es dann frisch gefangenen (nicht von uns) Weissfisch vom Grill mit Salzkartoffeln und Salat, die wir mit einem Rosé hinunterspülten.


Die Föteli können hier besichtigt werden.

Location:
46.48868N 84.308W 622 ft

Freitag, 23. September 2011

North Michigan

Nach einer kühlen und regnerischen Nacht brachen wir am Donnerstag (22.9.11) unsere Zelte ab und verliessen den Sleeping Bears National Lakeshore Platte River Campground. Das erste Teilstück führte noch über bereits bekanntes Terrain nach Empire. Von hier fuhren wir über die Mi-22 nach Traverse City, der Stadt am Südende der Grand Traverse Bay. Das Wetter war gut und die Strassen auch, mit Ausnahme in Traverse City. Ueber die Mi-72 fuhren wir dann ostwärts vorbei an Wäldern und viel Farmland bis nach Grayling wo wir die Autobahn I-75 erreichten. Unterwegs in Williamsburg fanden wir noch einen schönen Früchte- und Gemüse-Stand. Weil ein grosses Schild "Honycrisp" aufgestellt war, hielten wir an. Honycrisp sind die ausgezeichneten Aepfel in der Gegend. Unter vielen Sorten, sind dies die besten, allerdings auch die teuersten. Wir kauften noch einmal gross ein, so dass wir auch in den nächsten Tagen ein bis zwei Aepfel pro Tag konsumieren können. Wir fanden auch noch selbstgemachte Kürbis- und Zucchetti-Kuchen (mit Baumnüssen). Je ein Kuchen wurde ebenfalls in unseren Vorrat aufgenommen (Sie waren ausgezeichnet und entsprechend schnell weg).

Nach 25 Meilen auf der Autobahn erreichten wir Gaylord, wo wir (wieder einmal) beim Walmart Einkäufe tätigten und uns gleich für die Nacht einrichteten.

Am Freitag (23.9.11) ging es dann weiter in Richtung Norden. Der Staat Michigan ist in zwei Teile geteilt. Der nördliche Teil ist vom südlichen komplett abgetrennt und nur über die 6 Meilen lange Mackinac Brücke über die Strasse von Mackinac, die den Lake Michigan mit dem Lake Huron verbindet, erreichbar. Diese Brücke ist die drittlängste Hängebrücke der Welt. Technische Daten dazu gibt es hier. Den nördlichen Teil von Michigan kurz "UP" (Upper peninsula) genannt werden wir in den nächsten zwei Wochen besuchen, wenn das Wetter mitmacht und die Bäume sich herbstlich verfärben, was hier ein besonderes Spektakel sein soll.

Wir fuhren also über die Mackinac Brücke und hielten noch kurz beim Visitors Center an. Leider war dort wieder eine Person am Schalter, die selber noch selten aus ihrem Dorf herausgekommen ist. Ausser ein paar Werbesprüchen hatte sie absolut nichts drauf. Sie gab uns aber ein paar Karten und Prospekte. Wir haben also Infos.

Nach der Brücke sind es dann nur noch 50 Meilen bis nach Sault Ste. Marie. Der kleinere Teil dieser Stadt liegt noch in USA, während der etwa 5 mal grössere Teil in Kanada liegt. Dazwischen liegt der St. Mary's River, der den Lake Superior mit dem Lake Huron verbindet. Der Höhenunterschied von 6 Metern zwischen diesen Seen wurde früher in einem kurzen Stück mit Stromschnellen überwunden. Seit 150 Jahren gibt es hier Schleusen, die die verschiedenen "Great Lakes" (Grosse Seen) miteinander verbinden und Frachtschiffahrt erlauben. Diese Schleusen wollen wir besuchen. Allerdings nur wenn das Wetter besser wird.

Bei immer noch etwas Regen haben wir uns dann im Aune-Osborn Campground installiert. Alle Plätze haben hier nur Elektrisch und Wasser. Es gibt aber eine Dumpstation, die wir noch vor dem Installieren benützten, damit sind wir für mindstens vier Tage gerüstet.

Am Abend durften wir noch einen schönen Regenbogen beobachten. Das Ende war aber auf der kanadischen Seite, so dass wir den Goldtopf nicht suchen konnten. Von unserem Platz aus können wir zwischen anderen RVs den St. Mary's River sehen und die grossen Lastkähne darauf beobachten. Diese Schiffe sind bis zu 300 m lang und transportieren Güter bis zu 100'000 Tonnen.

Ein paar Föteli gibt es hier.

Location:
46.48868N 84.308W 622 ft

Mittwoch, 21. September 2011

Sleeping Bear Dunes National Lakeshore -2-

Am Dienstag (20.9.11) fuhren wir zuerst bis nach Leland, ganz im Norden des Landzipfels, auf dem der Nationalpark liegt. Hier gibt es einen alten Hafen mit Fischerdörfli, das nett restauriert wurde. Nebst ein paar kommerziellen Fischern werden hier auch Fischertouren für Touristen angeboten. Die Fähren zu den zwei Inseln des Nationalparks legen auch von hier ab. 
In den alten Fischerhütten sind heute Souvenirshops und Snackbars eingerichtet. In einem Gebäude ist die lokale Fischhandlung untergebracht. Es gibt hier Lachs und Weissfische, die in hinteren Teil des Raumes im Akkord ausgenommen werden. Als Spezialität des Hauses gibt es geräucherte Fischwurst. Eine solche, sowie ein Stück geräuchten Lachs haben wir auch für uns erworben. Wir durften vorher probieren - schmeckte ausgezeichnet.
Via eine eher schlechte Piste erreichten wir dann den Pyramid Point Trailhead, von wo aus wir eine kleine Wanderung zum Pyramid Point unternahmen. Der Pyramid Point ist ein Aussichtspunkt auf einer etwa hundert Meter hohen bewaldeten Düne, die sehr steil zum Michigan Lake abfällt. Es gibt oben gar nicht viel Platz , dafür aber eine wunderschöne Aussicht auf den riesigen Michigan Lake.

Auf dem Heimweg besuchten wir noch das Touristendörfchen Glen Harbor. Hier hat es vor allem Souvenirshops für die Touris. Wieder zu Hause im Genty machten wir uns dann über den Lachs und die Fischwurst her. Beide schmeckten ausgezeichnet. Bis in die Nacht sassen wir anschliessend noch am Lagerfeuer.

Am Mittwoch (21.9.11) war bereits wieder der letzte Tag im Park.  Wir besichtigten das Maritime Museum in Glen Haven und Marianne bestieg eine grosse "Kletterdüne" zusammen mit einigen anderen Leuten und einer kreischenden KInderschar, die sich auf diesem Mega-Sandhaufen austoben konnten. Auf der Rückfahrt machten wir ein paar Abstecher von der Hauptstrasse zum Strand des Lake Michigan. Alle diese Strandabschnitte waren sehr schön. Es waren kaum Leute anzutreffen und der Strand war immer  immer sehr sandig und ab und zu mit schön geschliffenen Steinen versehen.

Zuletzt besuchten wir noch den Strandabschnitt wo der Platte River (via  Campground) in den Lake Michigan mündet. Dieser Fluss ist wie viele andere hier Laichplatz für die Lachse, die den ganzen Weg bis hierher geschwommen sind um dann nur ein paar Meilen vor dem Laichen noch schnell gefischt zu werden. Wir sahen an mehreren Orten Fischer, die Riesen-Lachse gefischt hatten. Auch an diesem Platz sind eine Gruppe von Fischern mit zwei Kanus gerade angekommen und haben fünf schöne Lachse ausgeladen.

Am Abend verbrannten wir noch das restliche Holz bis der Regen uns in den Genty vertrieb.

Die Föteli von den beiden Tagen gibt es hier.

Location:
44.71309N 86.11569W 641 ft

Montag, 19. September 2011

Sleeping Bear Dunes National Lakeshore

Am Sonntag (18.9.11) fuhren wir über gute Strassen und bei gutem Wetter an vielen Seen vorbei zum Sleeping Bear Dunes National Lakeshore. Dieser Nationalpark erstreckt sich über eine längere Strecke entlang dem Lake Michigan im nördlichen Teil Michigans und über zwei Inseln, die aber nur während der Saison per Fähre täglich erreichbar sind. Es ist bereits erstaunlich, dass es am Lake Michigan so viel Sandstrand gibt. Noch erstaunlicher ist, dass sich streckenweise hohe Dünen am Ufer gebildet haben. Am ausgeprägtesten ist diese Entwicklung im Sleeping Bear Dunes National Lakeshore. Diesen Park werden wir in den nächsten Tagen erkunden.

Am Nachmittag bezogen wir im Platte River Campground innerhalb es Parkes einen schönen Platz im Wald. Die Bäume sind hier dicht und sehr hoch, so dass einerseits wenig Licht in den Genty kommen kann, andererseits haben wir hier weder TV noch Internet via Satellit. WiFi gibt es in Nationalparks eh nie. Glücklicherweise funktioniert hier aber unsere Verizon Air Card.

Nach dem Nachtessen kauften wir noch ein Bündel Holz und entfachten ein Lagerfeuer, das wir bei warmem Wetter genossen.

Am Montag (19.9.11) stand ein grösserer Ausflug im Park auf dem Programm. Noch im Campground sahen wir einen schönen Rehbock und wilde Truthahne. Wie üblich, besuchten wir zuerst das Visitors Center wo wir Informationen erhielten und einen schönen Film über die Entstehung des Parks sahen.  Im VC waren auch gerade zwei Busse mit deutschen Touristen, so dass das Kino zum Bersten voll war.

Danach fuhren wir den Pierce Stocking Scenic Drive ab. Die Rundfahrt ist nur in einer Richtung befahrbar, eng und kurvenreich. Es hat sehr viele Aussichtspunkte mit Parkplätzen wo die Dünen aus verschiedenen Richtungen gesehen werden können. Teilweise kann man darauf auch etwas im knöcheltiefen Sand "waten". Auf dieser Rundfahrt sahen wir sechs verschiedene Busse, alle mit deutschen Touristen besetzt. Das war dann doch etwas eigenartig und wir erkundigten uns nach den Details und erfuhren, dass es sich dabei um einen Teil der Gäste einer Kreuzfahrt von Hapag Lloyd handelte, die gerade einen Landausflug unternahmen. Mehr Informationen über diese Kreuzfahrt gibt es hier.

Ein paar Föteli gibt es hier.

Location:
44.71309N 86.11569W 641 ft

Samstag, 17. September 2011

Ludington Area

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (15.9.11) regnete es etwas und die Temperaturen sanken stark. Wir mussten die Heizung einschalten. Auch für Donnerstag und die folgenden Tage wurde kaltes Wetter vorausgesagt. Für die Nächte gab es sogar eine Frostwarnung.

Wir blieben am Morgen zu Hause, unternahmen am Nachmittag dann aber trotzdem noch einen Ausflug um den Big Star Lake. Das ist der grösste von den vielen Seen in der Umgebung. Auch hier hat es wieder viele Ferienhäuser, aber nur noch wenige waren "in Betrieb".

Am Freitag (16.9.11) war es immer noch kalt, aber mit Jeans und Jacke kein Problem, da die Sonne wieder schien. Nur rund 30 Meilen von uns entfernt (Richtung Westen) wohnen im Sommer noch andere Freunde von Chrigel. Jon und Gail Twork haben hier ein Haus, wo sie im Sommer für ein paar Monate in ihrem RV im Garten leben, weil sie das Haus noch nicht verkaufen konnten. Die übrige Zeit des Jahres verbringen sie meistens in Arizona. Chrigel hat sie vor zwei Jahren in Yuma kennengelernt.

Wir haben lange geplaudert und Erlebnisse ausgetauscht. Jon kennt Michigan sehr gut und hat uns ein paar wertvolle Tips für die nächsten Tage und Wochen gegeben. Einen seiner Tips machten wir uns gleich anschliessend zu Nutze und besuchten das Ludington-Pumpspeicherkraftwerk. Technische Informationen über Pumpspeicherkraftwerke gibt es hier.

Dann fuhren wir noch auf die Landzunge zwischen Lake Michigan und Pere Marquette Lake, wo es nebst zwei öffentlichen Parks zahlreiche Luxus-Liegenschaften hat. Auf der Fahrt sahen wir auch zwei Rehe und einen Biber.

Am Samstag (17.9.11) war haushalten, waschen und Blog schreiben an der Tagesordnung. Die Zeit reichte trotzdem noch für einen Spaziergang am Nachmittag

Die Föteli von den drei Tagen gibt es hier.

Location:
43.85384N    85.92233W    892 ft

Mittwoch, 14. September 2011

Unterwegs mit Freunden

Am Dienstag (13.9.11) erhielten wir Besuch von Freunden. Tony und MaryBeth Linn kennt Chrigel von seinem Aufenthalt in Betty's RV Park in Abbeville, LA. Sie verbringen ihre Sommer in der Nähe von Paris, MI in ihrem RV (sie stammen aus dieser Gegend) Zuerst plauderten wir lange und tauschten unsere Erlebnisse der letzten Monate aus. Dann führten sie uns aus in die Gegend von Ludington. Zuerst besuchten wir den Strand. Wir fühlten uns am Meer. Der Lake Michigan ist sehr gross und dem ganzen Ufer entlang gibt es Sandstrände und sogar Dünen (die wir später besuchen werden). Dann erkundeten wir die Küste in Richtung Norden. Bei einem Flüsschen das dort in den Lake Michigan fliesst sahen wir zwei Dutzend Fischer beim Lachs fischen zu. In der kurzen Zeit haben zwei Fischer riesige Lachse gefangen. Die Lachse kommen hier in den Fluchs zum Laichen

Wieder zurück im Genty kochten wir für unsere Gäste ein Curry mit Crawfish und Shrimps aus Abbeville mit Salat, das wir mit Shiraz herunterspülten. Zusammen haben wir einen interessanten Tag erlebt.

Am Mittwoch (14.9.11) haben uns unsere Freunde Tony und MaryBeth zu einem Ausflug eingeladen. Wir fuhren am Morgen nach Paris, MI wo wir um 11.30 abgemacht hatten. Von Paris fuhren wir zusammen durch ihre Heimat nach Grand Rapids, der zweitgrössten Stadt in Michigan. Sie wussten viel zu erzählen von der Gegen, haben sie beide hier den grössten Teil ihres Lebens verbracht.

In Grand Rapids luden sie uns zu einem Besuch des Frederik Meijer's Garden & Sculpture Park ein, wo wir zwei interessante Stunden verbrachten. Vor allem die, zum Teil riesigen, Skulpturen waren imposant. Nebst den Aussengärten gibt es auch eine Tropenhalle, einen Wüstenraum (wo wir viele uns bekannte Kakteen sahen) und einen Raum mit einer grossen Ansammlung von fleischfressenden Pflanzen. Einen Teil der Strecke legten wir mit einem Trolley zurück auf dem ein Führer uns mit Informationen überhäufte.


Auf dem Rückweg hielten wir in Morley in einem Restaurant am See für ein leichtes Nachtessen. Weiter besuchten wir einen RV Park und posteten bei einem Amish-Bauernhof Gemüse und Nudeln.

Föteli von den beiden Tagen gibt es hier.

Location:
43.85384N 85.92233W 892 ft

Montag, 12. September 2011

West Michigan

Am Sonntag (11.9.11) machten wir am Nachmittag eine kurzweilige Fahrt via Holland zum Peremarquette Oaks Condo RV Resort. Das Wetter war schön und warm. Die Gegend ist flach mit vielen Blumen. Die Namen der Ortschaften und der Leute lässt auf holländischen Ursprung schliessen. In der Stadt Holland gibt es auch ein "Little Holland" mit Windmühlen, Tulpen und natürlich Souvenirshops mit Holzpantoffeln, etc. Unterwegs am Strassenrand fanden wir auch einen Stand mit schönen Früchten (Michigan ist der Fruchtgarten von USA) und Gemüse, wo wir unsere Vorräte auffüllen konnten.

Den RV Resort haben wir im Passport America Verzeichnis gefunden. Die ersten zwei Tage können wir hier für $20 statt $40 bleiben. Es handelt sich um einen Eigentümer-Park. Mehrere Plätze sind aber frei zur Vermietung. Wir haben in all den Jahren noch keinen Platz gesehen, wo die einzelnen Sites so gross sind. Auf unserem Platz hätten gut und gerne zwei RVs Platz und zwischen den Plätzen hat es grosse Rasenstücke. Wir haben dann nachgefragt (fragen kostet ja nichts) und prompt die Bewilligung erhalten, so lange zu bleiben wie wir wollten (für $20). Ein guter Deal.

Am Montag (12.9.11) haben wir endlich wieder einmal die Front vom Genty gewaschen. Das war wirklich nötig. Hunderte von Fliegen, Mücken, etc. haben in den letzten Wochen auf unserer Front Selbstmord gemacht. Die sterblichen Ueberreste sind dann ausgehärtet und mussten mit viel Wasser und Seife zuerst aufgelöst und entfernt werden. Jetzt sieht der Genty wieder besser aus.

Am Nachmittag unternahmen wir noch eine Ausfahrt nach Walhalla und zurück durch Wald und Felder auf guten Feldstrassen. In dieser Gegend hat es Dutzende von kleinen Seen mit vielen Ferienhäusern. Die allermeisten sind aber nicht mehr im Betrieb, zum Teil weil die Saison vorbei ist, zum Teil weil die Eigentümer sich den Unterhalt nicht mehr leisten können (sind verlottert).

Ein paar Föteli gibt es hier.

Location:
43.85384N 85.92233W 892 ft