Unser Reisevehikel Genty

Unser Reisevehikel Genty

Sonntag, 7. August 2011

back to USA

Am Mittwoch (3.8.11) wurde auf den lecken Stellen noch einmal eine Lage Mittel aufgetragen. Dann haben wir die Leiter zurückgegeben und zusammengepackt. Wir hatten mit dem RV Park Besitzer abgemacht, dass wir für $10 bis um 16 Uhr bleiben dürfen. Mit dem Jeep sind wir zum Fährhafen gefahren und haben Tickets für die Fähre am Donnerstag um 8 Uhr gekauft. Wir hatten eine Bewilligung, schon am Vorabend ab 16 Uhr mit dem Genty in den Fährhafen zu kommen und dort zu übernachten. Weil die Fähre aber zwei Stunden Verspätung hatten, war dies noch nicht möglich. Wir stellten den Genty deshalb noch für zwei Stunden auf einen Parkplatz und gingen auswärts essen. Weil Digby bekannt ist für die Scallops-Fischerei (Jakobsmuscheln), mussten wir doch mindestens einmal diese Spezialität essen. In einem netten Lokal genossen wir dann die Jakobsmuscheln gebraten mit Gemüse und Reis für Marianne und gedämpft an einer Sauce Alfredo mit Spaghetti für Chrigel.

Nach dem Essen holten wir den Genty und fuhren zum Sammelplatz am Fährhafen, der mittlerweile ganz leer war.  Wir richteten uns provisorisch ein für die Nacht. Dank Satellitenschüssel hatten wir Internet und Fernsehen.

Location:
44.66132N    65.7579W    30 ft



Am Donnerstag (4.8.11) wurden wir um 06.30 vom Fährpersonal geweckt. Wir holten die Boardkarten und waren ab 7.30 als Erste in unserer Reihe bereit zum laden. Zuerst wurden aber die PWs eingeschifft, dann ein paar Lastwagen und am Schluss die RVs. Die Ueberfahrt nach St. Johns in New Brunswick dauerte drei Stunden und war sehr angenehm. Wir verbrachten fast die ganze Fahrt im Freien, weil wir die schlechte Luft in den Innenräumen nicht so toll fanden. Die frische Meeresluft war aber sehr angenehm und wir hatten ja warme Jacken und Jeans dabei. Unterwegs sahen wir ein paar Fischerboote und eine ganze Gruppe von Walfischen, aber so weit weg, dass wir nur die Fontänen sahen beim "blasen". Je weiter wir von Nova Scotia wegfuhren, desto besser wurde das Wetter. In New Brunswick schien sogar für ein paar Momente die Sonne. Wir fuhren vom Hafen gleich weiter an die Grenze, die wir nach zwei Stunden erreichten.

Wir wählten dieses Mal den neuen, modernen Grenzübergang an der Hauptstrasse. Es war nicht viel Betrieb und der Grenzbeamte dachte, wir seien eine gute Gelegenheit für eine detaillierte Untersuchung. Wir durften auf die Seite fahren und uns dann im Büro melden. Hier fand eine lächerliche, komplizierte Befragung statt. Dann mussten wir noch einmal 20 Minuten warten während zwei Beamten inkl. Hund Genty und Jeep genau untersuchten. Beschlagnahmt hatten sie eine halbe Zitrone und einen Sack Peperoni. Kaktus und den Topf mit dem frischen Basilikum haben sie übersehen.

Wir blieben dann in Calais und übernachteten beim Walmart, bei dem wir unsere Vorräte auch wieder aufstockten.

Location:
45.17375N    67.27819W    161 ft


Am Freitag (5.8.11) schien wieder einmal die Sonne. Gemütlich fuhren wir durch eine abwechslungsreiche Gegend und erstaunlich guten Strassen nach Bangor. Ausnahmsweise war einmal kein passender Platz beim Walmart,  weil der Parkplatz war so schräg, dass ein ordentlichen Parkieren nicht möglich gewesen wäre. Wir fanden aber einen grossen leeren Parkplatz wo früher Home Depot war, wo wir uns für die Nacht einrichteten.

Die nassen Stellen im Genty waren immer noch feucht und wir sind bis heute nicht sicher, ob alles ok ist. Wenn es in den nächsten Tagen nicht regnet, werden wir mehr wissen.

Location:
44.84276N    68.74022W    208 ft


Am Samstag (6.8.11) fuhren wir die relativ kurze Strecke nach Palmyra, wo wir beim Palmyra Golf Course & RV Park einen Platz reserviert hatten. Das Wetter war gut, mangels besserer Gelegenheit gab es aber nur einen Spaziergang im RV Park. Am späteren Nachmittag fuhren wir noch in die Stadt. Unterwegs kauften wir an einem Stand, frischen Mais, Gemüse und Heidelbeeren.

Am Sonntag (7.8.11) regnete es fast den ganzen Tag und wir fühlten uns wie in Nova Scotia. Die nassen Stellen im Genty wurden nicht nässer, aber wir haben immer noch keine Ahnung, ob unsere Flickarbeit ein Erfolg war. Besser ist es aber in jedem Fall.

Am Sonntag hatten wir etwas den "Morelli". Wir haben Nova Scotia früher verlassen (wir wollten ja ursprünglich noch nach Prince Edwards Island), weil es so oft und so stark regnete. Hier war das Wetter etwas besser, aber am Sonntag regnete es auch wieder nur einmal, allerdings wesentlich weniger stark als in NS.

Ein paar wenige Föteli von den letzten Tagen gibt es hier.

Location:
44.85304N    69.34345W    368 ft