Während über 50 km fuhren wir durch zahlreiche Acadian Villiges, also Dörfer, wo die Acadian Flagge wehte, französisch gesprochen wird und mehrheitlich Acadians leben. Acadians sind die direkten (wenig vermischten) Nachfahren der ersten französischen Siedler in den "Canadian Maritimes". Wir hatten schon in Louisiana mit den Acadians, ihrer Kultur, Musik und vor allem mit ihrem Essen Bekanntschaft gemacht. Es würde den Rahmen dieses Blogs sprengen, näher darauf einzugehen. Im Internet gibt es aber genügend Informationen, z.B. bei Wikipedia. Eine der bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten war die Eglise Sainte-Marie in Pointe-de-l'Eglise, die grösste Holzkirche Nordamerikas (56m).
Gegend Abend erreichten wir Digby, wo wir im Digby Campground einen Platz bezogen. Wir haben einen schönen Platz mit Full Hookup und viel Platz. Leider dürfen hier keine Lagerfeuer gemacht werden. Am Abend und in der Nacht regnete es zum Teil stark und wir hatten Erbarmen mit unseren Nachbarn, einem älteren Ehepaar, das mit Zelt und Motorrad unterwegs ist.
Am Mittwoch (27.7.11) besserte das Wetter am Nachmittag und wir spazierten zu Fuss zum nur 15 Minuten entfernten Zentrum und Hafen von Digby, das wir ein wenig erforschten. Wir sind hier an einer Bay mit direktem Zugang zur Bay of Fundy. Diese ist bekannt für ihre Jakobsmuscheln und die weltweit grössten Gezeitendifferenzen. Bei unserem ersten Besuch war gerade Ebbe und die Schiffe im Hafen sahen aus, als würden sie im Keller liegen. Wir werden uns in den nächsten Tagen mit diesem Phänomen noch etwas beschäftigen.
Einige Föteli gibt es hier.
Location:
44.62838N | 65.76596W | 80 ft |