Unser Reisevehikel Genty

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Sonntag, 10. Juli 2011

Cheticamp

Für Sonntag (10.7.11) war der Wetterbericht besser als für Montag. Wir entschlossen uns deshalb, den etwas grösseren Ausflug nach Cheticamp am Sonntag durchzuführen. Cheticamp liegt genau gegenüber Ingonish auf der West-Seite von Cape Breton. Dazwischen liegt unzugängliches Wald-Gelände vom Cape Breton Highlands National Park. Die Strasse des Cabot Trail zwischen der Nordgrenze des Parkes und der Nordküste der Insel verbindet die zwei Stationen in einem grossen Bogen. Die Insel ist nicht bergig, lediglich ein paar Hügel von max 400 m.ü.M liegen dazwischen. Dies reichte allerdings, um uns den ersten Teil des Tages etwas zu verderben. Schon über 100 m.ü.M. erreichten wir die Wolken und wir befanden uns bald im dicken Nebel. Von allen Aussichtspunkten konnten wir gerade mal die Erklärungs-Tafeln lesen. Den Rest mussten wir uns vorstellen.

Auf der anderen Seite der Hügel, wieder unter 100 m.ü.M. wurde die Sicht besser, es blieb bewölkt, aber ohne den Nieselregen von vorher. In Pleasant Bay machten wir einen Abstecher zum kleinen Hafen und besuchten ein privates Walfisch Museum. War gar nicht so schlecht für $12 (wir gelten als Familie). Wir fanden gute Information über Walfische inkl. eines kurzen Films.

Von Cheticamp führt die Strecke nach Süden an der hügligen Küste entlang. Hier entstanden auch die zahlreichen bekannten Fotos vom Cabot Trail. Unsere Fotos hatten halt einfach ein paar Wolken mehr drauf, aber wir hatten wenigstens wieder Sicht. Das Highlight des Tages (oder der ganzen Reise bis jetzt) war eine Schwarzbären-Mutter mit ihrem Jungen, die wir gut beobachten und fotografieren konnten.

In Cheticamp besichtigten wir das das Dorf, in dem französisch gesprochen wird. Im $-Store hatten wir ein Gaudi. In einem kleinen ital. Restaurant genossen wir dann eine ausgezeichnete Pizza.

Auf der Rückfahrt besserte sich die Sicht merklich und wir konnten ein paar Föteli nachholen. In den Hügeln hatte sich der Nebel in der Zwischenzeit verzogen und wir waren froh, die Reise doch unternommen zu haben. An Tieren sahen wir noch einen Biber und wenigstens einen der angeblich 5'000 Elche in dieser Gegend, allerdings auch nur ganz kurz.

Die Föteli vom Tag gibt es hier zu sehen.

Location:
46.71153N 60.36057W 96 ft