Unser Reisevehikel Genty

Unser Reisevehikel Genty

Dienstag, 5. Juli 2011

Cape Breton Island

 Am Sonntag (3.7.11) fuhren wir die etwa 350 km lange Strecke von Halifax nach Baddeck, NS. Der grösste Teil der Strecke war auf den Autobahnen 102 und Trans-Canada, die aber auch nur bis in die Gegend von New Glasgow vierspurig war. Das Wetter war den ganzen Tag schön und die Strassen waren meistens gut. Die Fahrt führte uns duch eine abwechslungsreiche Gegend. Wir sahen auch einige Tiere (Rehe, Waschbären, Stachelschweine, etc), die meisten davon leider schon tot, weil überfahren.


Unmittelbar nach der Ueberfahrt über den Canso Causeway (Damm) besuchten wir ein Visitors Center und erhielten umfangreiche Informationen über Cape Breton, der Insel, auf der wir in den nächsten 10 Tagen Gast sein dürfen. Von dort verlief die Strecke für etwa 30km durch unbewohntes Gebiet. In Whycocomagh füllten wir unseren Tank noch einmal auf und kauften frische lokale Erdbeeren (die waren sehr gut). Von hier an sind alle Strecken auf der Karte als "scenic", d.h. sehenswert bezeichnet. Bis Baddeck führte die Strecke entlang einem Arm des grossen Binnenmeers Bras d'Or Lake.

In Baddeck hatten wir einen Platz im Adventure Campground reserviert. Leider stellte sich heraus, dass die Beschreibung masslos übertrieben war. Wir fanden keinen ebenen Platz für unseren Genty, so dass wir nach einer Stunde den RV Park wieder verliessen und auf der anderen Strassenseite im Baddeck Cabot Trail Campground für nur wenig mehr $ einen ausgezeichneten Platz bezogen. Wir hatten gut Platz für Genty, Jeep und Zelt für die Jungen. Der (deutsche) Eigentümer vom RV Park gab uns ein paar ausgezeichnete Empfehlungen für die Reise auf Cape Breton. Am Abend genossen wir in einem Restaurant im Dorf ein üppiges Mal (mit Muscheln und Chowder (Suppe) à discretion und Fisch, resp. Lobster und Dessert à discretion).


Am Montag (4.7.11) fuhren wir mit der Fähre über den Arm des Bras d'Or Lake nach Iona, wo wir das sehr informative und schöne HIghland Village Museum besuchten. Das ist ein Freilichtmuseum mit vielen Gebäuden aus der Zeit der schottischen Einwanderer nach Cape Breton. In der Ausstellung fiel uns eine eigenartige Gruppe von Leuten auf. Sie redeten die ganze Zeit von Wohltätigkeitsveranstaltungen, etc. (wie im Rotary Club oder so). Der Ausstellung vorgelagert ankerte eine MIllionenyacht, die wir aus einem Bauchgefühl heraus diesen Leuten zuordneten.  Die Weiter-, resp. Rückfahrt fand auf z.T. lausigen Strassen mit Aussicht statt.

Am Dienstag (5.7.11)  besuchten wir am Vormittag die Alexander Graham Bell Historic Site (Museum). Bell hat ausser dem Telefon noch eine ganze Anzahl anderer Sachen erfunden, über die hier berichtet wird.

Am Nachmittag unternahmen wir einen Segeltörn auf dem Bras d'Or Lake auf einem schönen Zweimaster. Wir sahen nistende Seevögel, das Anwesen von A.G. Bell und, als besondere Attraktion, Alex, der Weisskopfadler, der mit dem Kapitän befreundet ist (sofern er einen Fisch erhält).

Wieder zurück im Hafen, sahen wir die MIllionen-Yacht vom Vortag auch im Hafen und wer ass auf der Veranda Zvieri ? Unsere Freunde, die Gügers vom Vortag. Der Kapitän unserer Segelyacht erzählte uns, dass diese Millionenyacht für etwa $250'000 (oder ein Vierteli wie die Finanzleute sagen würden) kostet (pro Woche und ohne Essen und Mannschaft). Einer hat hier wohl etwas zuviel Stutz.

Die Föteli von den drei Tagen gibt es hier.

Position:
46.09056N 60.851W 152 ft