Unser Reisevehikel Genty

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Dienstag, 21. Juni 2011

Acadia National Park

Am Montag (20.6.11) besuchten wir den Acadia National Park mit dem Jeep. Die notwendigen Informationen haben wir uns schon vorher beschafft, also fuhren wir direkt in den Park. Schon am Eingang begegnete uns ein Reh. Wie sich dann herausstellte, war es das einzige grössere Tier, das uns den ganzen Tag über den Weg lief.


Der Nationalpark bedeckt den grössten Teil von Mount Desert Island, der Insel, auf der auch Bar Harbor liegt. Die Insel ist über eine Brücke über den Mont Desert Narrows erschlossen. Man merkt eigentlich nicht, dass man auf einer Insel ist. Der östliche Teil des Nationalparks ist einerseits von einer Strasse (Park Loop Road) und andererseits von zahlreichen "carriage roads", den Kutschen-Strassen erschlossen. Letztere sind nicht geteert und den Kutschen sowie den Wanderern und den zahlreichen Velofahrern vorbehalten.

Die Park Loop Road führt rund um den östlichen Teil des Parkes und erschliesst die zahlreichen "Sehenswürdigkeiten" wie "Sand Beach", dem einzigen Sandstrand der Insel (Wassertemperatur 9C), dem "Thunder Hole" wo das Meer, wenn die Situation gerade richtig ist, Flutwellen so durch die Felsen spült, dass ein Donner-Grollen entsteht, usw.

Die Hauptattraktion ist der Cadillac Mountain, der höchsten Erhebung auf der Insel von 1530 ft (466 müM). Obwohl das eigentlich nicht einmal ein Berg ist, nur 466 Meter, fühlt man sich oben wie auf einem 3 oder sogar 4 Tausender. Karge Landschaft, keine Bäume mehr und nur noch Felsen und ein paar Heidelbeerstauden erinnern mehr an Tundra oder hochalpines Gelände. Von dort hat man auch einen schönen Ausblick über die ganze Insel und die vielen darum herum liegenden kleinen Inselchen.

Wir hatten viel zu sehen und verweilten fast den ganzen Tag im Park. Das Wetter war wechselhaft und auf dem Mountain ziemlich kühl, dass wir sogar die Pullover anziehen mussten.


Die Föteli vom Tag gibt es hier.

Am Dienstag (21.6.11) machten wir dann Pause und nutzten den Tag für verschiedene Hausarbeiten und einen ausgedehnten Spaziergang. Gegen Abend besuchten wir noch eine "Winery", eine Degustationsstelle für einheimischen Wein. Auf dieser Insel werden wirklich Reben angebaut. Allerdings sind die noch so jung, dass der Wein in Form von Traubensaft aus Italien und Frankreich eingeflogen (wirklich) und hier viniviziert wird. Der so entstandene Barbera war gar nicht schlecht, aber für amerikanische Verhältnisse teuer.

Location:
44.43214N 68.26403W 264 ft